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Spielmannszug Istrup
90 Jahre Spielmannszug Istrup
1925 - 2015


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Noten90 Jahre Spielmannszug IstrupNoten


Ja, das haben wir mit all unseren Freunden am 30. Mai 2015 gefeiert.

Uns unterstützten folgende befreundete Musikzüge:
Spielmannszug Blau-Weiss Almena Fanfarenzug Blau-Weiß Kalletal
Spielmannszug BelleFanfarenzug Blomberg
Spielmannszug Blau-Weiß LemgoBlaskapelle Humfeld
Spielmannszug BrakelsiekMarpetaler Blaskapelle
Spielmannszug Elbrinxen Teutoburger Jäger
Spielmannszug RischenauMusikzug der freiwilligen Feuerwehr Blomberg

Unser Programmablauf:

Plakat1                   Plakat2

Festakt gestartet – Istrup auf den Beinen.
Blomberg Voices 30.05.2015

Wenn der Spielmannszug Istrup zu seinem 90-jährigen Jubiläum einlädt, dann folgen befreundete Musikzüge offensichtlich gerne der ausgesprochenen Einladung. Aus Rischenau, Lemgo, Kalletal, Almena, Belle – die Liste ist lang und zeugt von großer Verbundenheit unter der „Kapellen“. Bereits Mitte April starteten die Vorbereitungen, die sich im Ergebnis in jedem Fall gelohnt haben. Unzählige Stunden sind zusammengekommen und alle Mitglieder haben sich eingebracht, aber auch die Istruper Bevölkerung – das Dorf war festlich geschmückt und gefühlt ganz Istrup auf den Beinen.

Annette Alabas vom Spielmannszug Istrup begrüßte in ihrer Eröffnungsansprache jedoch nicht nur die zahlreichen Vereine, sondern neben Ortsvorsteher Jürgen Berghahn auch die stellvertretende Bürgermeisterin Ursula Hahne-Eichhorn und Landrat Friedel Heuwinkel. Da der Spielmannszug über keine eigene Fahne verfügt, sprang die Fahnenabordnung des Alten Blomberger Schützenbataillons ein. Auch beim Kirchenvorstand bedankte Alabas sich herzlich: „Ich freue mich sehr, dass wir uns hier auf dem Kirchplatz – im Herzen Istrups – versammeln dürfen.“

Ursula Hahne-Eichhorn würdigte das ehrenamtliche Engagement mit einem kleinen Rückblick: „Mit gerade einmal vier Spielmannsleuten hat es vor 90 Jahren begonnen, aus den zwei Flöten und den zwei Trommeln ist mittlerweile ein großer Spielmannszug gewachsen. Sie absolvieren im Jahr durchschnittlich 40 Einsätze und allein beim Schützenfest in Blomberg kommen 40 Stunden Einsatzzeit zusammen. Ich möchte mich herzlich für Ihr Engagement und Ihre Kontinuität bedanken und würde mich freuen, wenn wir in 10 Jahren wieder hier stehen, dann zum 100-Jährigen. Verbunden mit den besten Wünschen der Stadt, aber auch denen des Bürgermeisters, möchte ich Ihnen diesen Umschlag für die Jugendarbeit überreichen.“

Auch Friedel Heuwinkel hatte die richtigen Worte gefunden: „Es freut mich hier gemeinsam mit Ihnen auf diesem historischen Platz stehen zu dürfen. Es bietet sich ein schönes Bild und ganz Istrup ist auf den Beinen. Ich möchte Ihnen auch rückblickend für die vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden danken. Neben Freude und Musik bedeutet Ihr Einsatz auch sehr viel Anstrengung und richtige Arbeit. Auch ich möchte mich mit diesem Umschlag für die Jugendarbeit herzlich bedanken und wünsche uns allen ein rauschendes Fest.

Das Gemeinschaftsspiel auf dem Kirchplatz wurde aufgrund der Wetterbedingungen zwar auf lediglich ein Stück, den „Lieben Marsch“, reduziert. Parallel zu diesem Festakt spielte die Marpetaler Blaskapelle während der Kaffezeit in der Mehrzweckhalle. Ab 18.30 Uhr startet ein bunter Abend in der Istruper Mehrzweckhalle. Die Blaskapelle Humfeld und die abschließend auftretende Band Maros  versprechen weitere Highlights zu sein.

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 Fanfarenzug Blau-Weiß Kalletal        Spielmannszug Almena                   Spielmannszug Belle 

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Teutoburger Jäger                           Fanfahrenzug Blomberg                   Spielmannszug Brakelsiek

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  Der Festakt

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  Die Begrüßung                                                 Der Abmarsch


Mit 90 Jahren noch ganz schön fit
LZ 28.05.2015

Spielmannszug Istrup feiert am Wochenende Geburtstag

LZBlomberg-Istrup. Neun Jahrzehnte hat der Spielmannszug Istrup jetzt hinter sich. Am kommenden Wochenende (30. Mai) steht die große Jubelfeier an. Hierfür hat der Traditionsverein eine Geburtstagsfeier angesetzt, bei der vor allem die Gastvereine für die Musik sorgen werden. 

Es ging bescheiden los, im Frühjahr 1925. August Schmidtmeier, Hermann Schnittger, Heinrich Suska und August Tegt hießen die Gründerväter des Spielmannszuges. Zwei Flöten, zwei Trommeln – das war’s. Geübt wurde im Wald, damit keiner gestört wurde. Bis zum Zweiten Weltkrieg stieg die Zahl der Musiker auf sieben, nach dem Zweiten Weltkrieg waren es wieder vier. Aber es ging bergauf. Um 1950 und durch Zuwachs aus der Betriebskapelle von „Dux und Hauff“ sorgten 15 Musiker für Marschmusik. Die Musik ist heute noch ähnlich, und sie wird von 23 aktiven Spielleuten gespielt.

„Wir sind noch fit mit 90 Jahren, aber die Entwicklung ist nicht rosig“, lacht die Vorsitzende Annette Alabas auf die Frage nach der Gesundheit. Jeden Mittwochabend wird geübt im ehemaligen Grundschulgebäude. Die Flöten sind echt, die Trommeln durch Sperrholzbretter ersetzt. Das reicht zum Üben aus und überstrapaziert die Trommelfelle nicht so. Annette Alabas ist seit 1973 dabei. Damals war sie alt genug für den neu gegründeten Kinderspielmannszug. „Erst Flöte, aber das ging gar nicht. Dann habe ich mich an der Marschtrommel durchgesetzt, und jetzt spiel ich Lyra“, erklärt sie ihren musikalischen Werdegang.

Anders als 1973, als 50 Kinder mitspielen wollten, gibt es nicht mehr so viel Nachwuchs, sagt Alabas. „Wir spüren das als Verein natürlich auch, und wir freuen uns über jedes Kind, das bei uns mitmachen will“, erklärt sie. Von 11 bis 80 reicht die Altersspanne der Musiker, aber „zwischen 25 und 40 klafft ’ne Riesenlücke“, wie Pressewart Dennis Rubart einräumt. Johanna, Kira (beide 16) und Isabell (23) spielen jedenfalls gerne mit. „Es ist wie eine große Familie“, schwärmt Johanna vom Zusammenhalt im Spielmannszug und fügt hinzu: „Man kommt viel rum und lernt Leute kennen.“ Kira wurde schon als Kind während eines Schützenfestes vom Spielmannszugvirus infiziert und wollte unbedingt dabei sein. Alle drei Nachwuchsspieler sind sich einig, dass es einen Riesenspaß macht. Sie freuen sich auf jeden Auftritt, und davon gibt es im Sommer reichlich. Was nicht heißen soll, dass im Winter Pause ist. „Was machen Spielleute im Winter?“, fragt Alabas und antwortet selber: „Dann machen sie Karneval.“


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